Start » Rhön » Radtouren-Tipps

Radtouren-Tipps

Kleine und größere Rad- und Mountainbiketouren rund um Ehrenberg

Hier haben wir einige besonders schöne und unterschiedlich anspruchsvolle Tourenvorschläge für Euch zusammengestellt.

Ein besonderes Highlight der Rhön ist sicher Deutschlands längster Fahrrad-Tunnel: Auf dem Milseburgradweg (Hessischer Fernradweg R3) könnt ihr bequem unter der Milseburg durchfahren.

Bitte beachtet, dass die Nutzung auf eigene Gefahr geschieht. Wir wünschen Euch schon jetzt viel Spaß beim „Erfahren“ der Rhön!

Tipp: Tourenplanung mit Komoot

Auf der Webseite komoot.de findet Ihr Beschreibungen und GPS-Tracks zu weiteren Radtouren durch die Rhön. Mit der Komoot-App wird das Navigieren zum Kinderspiel!

Rhönradweg von Bad Salzungen nach Hammelburg (180 km)

Das Besondere neben der länderübergreifenden Route durch Thüringen, Hessen bis nach Bayern ist die einzigartige Wegführung, die Zweiradfans die ganze Vielfalt der Rhön erschließt. Der Rhönradweg führt von Bad Salzungen entlang der Werra über Philippsthal nach Vacha und folgt ab hier dem Ulstertalradweg über Geisa, Tann, Hilders nach Ehrenberg.

Ab Wüstensachsen sind über eine Distanz von 6 km Länge eine Höhendifferenz von 250 m zu überwinden. Südlich von Wüstensachsen führt der Rhönradweg ab der Teufelsmühle über einen geschotterten Feldweg mitten durch die Kernzone des Biosphärenreservates bis zur Ulsterquelle. An der Schornhecke überquert er die Hochrhönstraße und führt weiter über die Thüringer Hütte nach Oberelsbach und nach Bischofsheim.

Ab hier läuft er über den Brendtalradweg nach Bad Neustadt/Saale, um dem Saaleverlauf über Bad Bocklet, Bad Kissingen bis zum Endpunkt Hammelburg zu folgen. Von den 180 Kilometern verlaufen mehr als 160 Kilometer in den Flusstälern von Werra, Ulster, Brend und Fränkischer Saale.

Ulstertalradweg von Philippsthal zur Ulsterquelle (47 km)

Der Ulstertalradweg verläuft entlang der ca. 47 km langen Ulster, die am Heidelstein in einer Höhe von 820 m entspringt und bei Philippsthal in die Werra mündet. Der Ulstertalradweg beginnt in Philippsthal (Anschluss zum Hessischen Fernradweg R7 – Werratalradweg). Zunächst prägen die schneeweise Salzhalde und der Ulsterberg (487 m) unsere Aussicht.

Der Radweg führt uns über Pferdsdorf, Buttlar, Borsch, Geisa und Motzlar zur Landesgrenze und über Günthers nach Tann. Von Tann aus geht es weiter über Wendershausen, Lahrbach, Unterrückersbach, Neuswarts und Aura nach Hilders. Hier trifft der Ulstertalradweg auf den Milseburgradweg (Hessischer Fernradweg R3), der nach Fulda führt und mit dem längsten Radwegtunnel Deutschlands eine über 1 km lange Tunneldurchfahrt hat.

Von Hilders aus geht es auf Nebenstraße weiter über Findlos, Thaiden, Seiferts und Melperts nach Wüstensachsen, dem südlich-sten und höchstgelegenen Ort im Ulstertal. Von Wüstensachsen (600 m) aus geht es durch bunte Blumenwiesen und grüne Wälder stetig bergauf zur Ulsterquelle (820 m) und weiter zum Roten Moor oder zur Hochrhönüberquerung und Weiterfahrt auf dem Rhönradweg
über Bischofsheim, Bad Neustadt bis nach Hammelburg.

Milseburgradweg von Götzenhof nach Hilders (27 km)

Der Milseburgradweg verläuft auf der Trasse der ehemaligen Rhönbahn von Götzenhof nach Hilders und hat eine Länge von 27 km. Der durchgängig geteerte Verlauf mit max. Steigungen von 3 % ist auch für Inline-Skater gut geeignet. Der Radweg beginnt in Petersberg-Götzenhof und verläuft über Niederbieber, Langenbieber, Bieberstein, Elters zum Milseburgtunnel.

Die Durchfahrt des 1,2 km langen Radwegetunnels ist ein besonderes Erlebnis. Dann geht es bergab über Liebhards, Eckweisbach, Aura nach Hilders. An Sonn- und Feiertagen (vom 1. Mai bis 3. Oktober) verkehrt der Rhönradbus entlang der Strecke. Dieser Bus verbindet auch den Rhönradweg im oberen Ulstertal zwischen Hilders und Wüstensachsen mit der Wasserkuppe und dem Fuldatalradweg in Gersfeld und hat Anschluss an die Rhönbahn in Gersfeld.

Wüstensachsen – Wasserkuppe – Rotes Moor – Schwarzes Moor – Wüstensachsen (ca. 38 km)

Von Wüstensachsen (Kirche) über den Tannenhof und Ehrenberg zur Wasserkuppe. Von der Wasserkuppe aus geht es weiter Richtung Wegfurt (22,5 km) bis zum Roten Moor und weiter auf dem Westweg über den Heidelstein und durch das Naturschutzgebiet Lange Rhön zum Schwarzen Moor. Von hier aus geht es auf dem Ostweg über den Eisgraben nach Wüstensachsen zurück.

Tourenlänge:ca. 38 km
Höhenunterschied:ca. 300 m
Schwierigkeitsgrad:Fahrtechnisch mittelschwere Tour, die einiges an Kondition verlangt

Wüstensachsen – Rotes Moor – Schwedenwall – Gersfeld – Wasserkuppe

Von Wüstensachsen geht es (Richtung Sondheim 18 km) auf dem Rhönradweg bis zur Schornhecke. Hier folgt man der Richtungsangabe (Bischofsheim 18,5 km) auf dem Westweg und gelangt über den Heidelstein vorbei am Roten Moor zum Schwedenwall und weiter nach Gersfeld.

Von Gersfeld fährt man (Richtung Wasserkuppe 9 km) über Obernhausen zur Fuldaquelle. An der Einmündung auf die Wasserkuppenstraße folgt man der Angabe Wüstensachsen 11 km und fährt schräg gegenüber in den Wirtschaftsweg, vorbei am Grumbachbrunnen bis zur Kreisstraße nach Reulbach.

Auf dieser Straße geht es nach rechts bis zur Anhöhe und von hier aus links in den Forstweg vorbei am Tannenhof nach Wüstensachsen zurück.

Tourenlänge:ca. 37 km
Höhenunterschied:ca. 400 m
Schwierigkeitsgrad:Fahrtechnisch mittelschwere Tour, die einiges an Kondition verlangt

Wüstensachsen – Schwarzes Moor – Hilders – Wasserkuppe – Rotes Moor

Von Wüstensachsen geht es über einen steilen Anstieg zum Stirnberg und weiter über das Schwarze Moor nach Frankenheim und über den Buchschirmberg nach Hilders.

Von Hilders aus geht es über Findlos, Wickers, Brand und Reulbach zur Wasserkuppe und weiter zum Roten Moor. Von hier aus auf dem Ulstertalradweg nach Wüstensachsen zurück.

Tourenlänge:ca. 43 km
Höhenunterschied:ca. 500 m
Schwierigkeitsgrad:Konditionell schwierige Strecke mit einzelnen technisch-schwierigen Abschnitten

Radtour ohne durchgehende Markierung

Wüstensachsen – Heidelstein – Schwarzes Moor – Seiferts – Wüstensachsen

Von Wüstensachsen über den Rhönradweg zur Schornhecke und auf der Hochrhönstraße über den Eisgraben zum Schwarzen Moor (Rundgang über den Holzbohlenpfad durch das Schwarze Moor möglich).

Anschließend weiter über den Parkplatz Richtung Birx/Frankenheim, auf der Straße Birx/­Frankenheim nach links über Birx nach Seiferts und auf dem Rad- und Gehweg nach Wüstensachsen zurück.

Tour nicht an Sonn- und Feiertagen geeignet, da an diesen Tagen auf der Hochrhönstraße starker PKW-Ausflugsverkehr herrscht !

Weitere Radrundwanderwege und Tourenvorschläge finden Sie in der Radwan­derkarte Rhön (offizielle Karte des ADFC). Diese Karte ist in der Tourist Information Ehrenberg erhältlich.

Tourenlänge:ca. 32 km
Höhenunterschied:max. 300 m
Schwierigkeitsgrad:mittelschwer